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Tarotgedanken ...

 

Was ist Tarot?

Die Tarotkarten werden seit Alters her für Weissagungen benutzt.
Genaugenommen spiegelt aber die Bilderwelt des Tarot nur unsere eigene Seele - unser Unterbewusstsein - wieder. Und somit kann der Tarot uns helfen, unsere unterbwussten Gefühle, Wünsche und Probleme zu erkennen und damit umzugehen.
Der Tarot besitzt eine symbolische Bildsprache, die vom Deuter meist erst "übersetzt" werden muss und nicht wörtlich genommen werden darf.

 

Herkunft/Geschichte des Tarot

Über die ungeklärte Herkunft des Tarot wird sehr viel spekuliert.
Daher möchte ich hier nicht weiter darauf eingehen, denn das kann auf unzähligen Websites und in ebenso vielen Büchern nachgelesen werden.
Aus dem selben Grund führe ich auch die Bedeutung der einzelnen Karten hier nicht auf.

 

Die Fragen

Es gibt Legesysteme, die einen Gesamtüberblick über die Situation des Fragestellers ergeben. Hierzu muss keine konkrete Frage gestellt werden.
Üblicherweise hat der Fragesteller aber ein ganz spezielles Anliegen. Es ist wichtig, dass der Fragesteller dann eine präzise Frage formuliert. Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden sind nicht geeignet. In diesem Fall muss die Frage umformuliert werden. z.B. "Werde ich bald in meinem Job befördert?" sollte besser heissen "Was muss ich tun, damit ich bald in meinem Job befördert werde?".

 

Die Antworten

Der Tarot zeigt mögliche Wege/Lösungen auf, die dem Fragesteller helfen können, bestimmte Situationen zu meistern.
Die Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen, liegt aber allein beim Fargesteller. Der Tarot kann einem die Entscheidung nicht abnehmen. Es ist auch nur EINE Möglichkeit, die aufgezeigt wird. In der Regel gibt es immer Alternativen. Daher sind zwei Legungen zur selben Frage auch selten identisch.

 

Welches Deck?

Es gibt hunderte verschiedener Tarot-Decks. Da fällt die Entscheidung schwer.
Wichtig ist, das einem das Deck persönlich zusagt und die eigene intuition anregt.
Viele Decks sind reine Sammler-Decks, die zwar künstlerisch sehr schön gestaltet sind,
sich aber zur Legung nicht wirklich eignen. Zu empfehlen sind immer die "klassischen"
Decks; im zweifelsfall einfach ausprobiern (oder in einem entsprechenden Forum mal nachfragen).

Ich persönlich lege mit verschiedenen Decks (u.a. Rider Waite, Tarot de Marseille, Crowley, Vampire Tarot). Und mein Sammlerherz sorgt dafür, dass immer wieder Neue dazukommen! :)
Ausserdem benutze ich auch noch Lenormand-, Kipper- und Zigeunerkarten.

 

Wie kann man lernen, die Tarotkarten zu legen?

Für den Anfang empfiehlt sich das regelmäßige ziehen von Tageskarten, um mit den Karten und deren Bedeutungen vertraut zu werden.
Am Besten jeden Morgen eine Karte ziehen und am Abend den Tag und die Erlebnisse/Emfindungen Revue passieren lassen und diese versuchen mit der Tageskarte zu assoziieren.

 

Sind bestimmte Rituale beim Umgang mit Tarotkarten zu beachten?

Die Frage, ob man Rituale braucht, kann mit einem ganz klaren "Jein" beantwortet werden!
Nach meiner Meinung sind Rituale nicht zwingend nötig, aber helfen ungemein, um "in Stimmung zu kommen" oder, um eine "Beziehung" zu den Karten aufzubauen.

Bei meinem ersten Tarot-Deck (gebraucht, vom Flohmarkt) habe ich mich auch erst mal in verschiedenen Mailinglisten erkundigt, ob ich denn damit überhaupt legen kann, bzw. ob ich vorher irgendwelche Rituale zur Neutralisierung der Karten durchführen sollte. Dort erhielt ich dann (neben konkreten Anweisungen zu bestimmten Ritualen, die ich durchführen könnte) auch die Auskunft, dass Rituale nicht zwingend nötig sind, wenn ich ein gutes Gefühl dabei habe, mit diesen Karten zu legen. Und da ich ein gutes Gefühl hatte, habe ich einfach mal Legungen gemacht, und es war ok!

Heute habe ich schon so meine kleinen Rituale; aber nicht, weil diese notwendig sind, sondern, weil ich es einfach als schön empfinde beim Legen Kerzen anzuzünden, das Licht etwas zu dämpfen und leise Musik im Hintergrund zu haben. Und auch jedes neue Deck wird einem Einweihungsritual unterzogen: Ich zünde Kerzen und ein Räucherstäbchen an. Dann nehme ich jede Karte in die Hand und halte sie kurz mit Rück- und Vorderseite in den Rauch und spreche die Bezeichnung der Karte aus. Damit habe ich jede einzelne Karte des Decks einmal in der Hand gehabt und auch angesehen. Somit ist eine "Beziehung" zu den Karten entstanden.